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Stillsitzen und gut aufmerken!

05. 05. 2025

Bei einem Besuch im Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg durften sich die Buben und Mädchen der 3. und 4. Klasse zusammen mit der Museumspädagogin Frau Herbst auf eine Zeitreise durch rund 150 Jahr Schulgeschichte machen.

Los ging es in einer Dorfschule im Jahr 1875. Ungefähr 80 Kinder aus den Jahrgangsstufen 1 bis 7 saßen damals nach Buben und Mädchen getrennt gemeinsam in einem Klassenraum, erklärte Frau Herbst und lud die Kinder ein, Unterricht wie damals mit ihr nachzuspielen.

Am wichtigsten war strenge Disziplin. Auf Vergehen wie Schwätzen, ungefragtes Sprechen, unordentliches Sitzen in der Bank, etc. standen harte Strafen wie „Holzscheit knien“, „Arschprügel“ oder gar die „Eselsbank“ oder der „Karzer“. Einzelne Kinder ließen sich auf das Rollenspiel ein und probierten aus, wie sich diese Strafen am eigenen Leib anfühlen. Da gab es nichts zu lachen!

Auf Schiefertafeln probierten alle, die altdeutsche Schrift von der Tafel abzuschreiben, was einigen ganz ordentlich gelang.

Nach einer Pause (getrennt nach Buben und Mädchen!) nahmen die Kinder noch in zwei anderen Klassenräumen Platz, die wie in den Jahren 1920 bzw. 1969 eingerichtet waren. Anhand der Wandbilder, Karten und Unterrichtsmaterialien erfuhren sie, was damals die wichtigsten Lerninhalte waren und wie sich Unterricht Stück für Stück veränderte. Das Klassenzimmer von 1969 mit Gruppentischen erinnerte dabei schon etwas mehr an moderne Klassenzimmer der Neuzeit.

Alle fanden den Unterricht „wie früher“ für einen Vormittag super und unterhaltsam, waren sich aber auch einig, dass „Schule heute“ ohne strenge Strafen schon viel angenehmer ist.

 

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Schulmuseum (05. 05. 2025)

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Stellv.: Frau Janina Gradl-Dietz